24. März 2021
Liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiterinnen,
in den letzten 7 Tagen ist wahrlich viel passiert. Könnte man sagen. Natürlich passiert immer etwas. Sicher, manche Ereignisse berühren uns mehr als andere. Aber es bleiben doch 7 Tage unseres Lebens. UNSERES Lebens. Das wir gestalten. Wofür wir Verantwortung tragen.
Gewiss, es gibt sie, … die „Umstände“ …Verpflichtungen … jede Art von „Bedingung“ … . Ich habe selbst vor zwei Wochen davon geschrieben, wie schwer es sein kann, ja zu sagen - oder nein.
Und dass wir Hilfe nötig haben dürfen, haben Frau Devasia-Demming und Frau Otte uns in der letzten Woche mit auf den Weg gegeben.
Aber die Verantwortung bleibt. Die 7 Tage waren ein Stück unserer Lebenszeit, das ist sicher, von der wiederum wir nicht wissen können, wieviel davon uns überhaupt noch zur Verfügung stehen wird.
Bei unserem Rückblick könnten uns beispielsweise solche oder ähnliche Gedanken durch den Kopf gehen:
Ich bin mit mir zufrieden – oder: Es gibt eine Wirklichkeit, die mich traurig macht und die ich nicht verändern können. –
Ich habe einen neuen Tag mit Freude erwartet – oder mit Angst.
Ich habe an einem Abend dankbar zurückgeschaut - oder mit einem schlechtem Gewissen.
Ich habe an einem Tag Lob und Anerkennung erfahren – oder wurde gar nicht beachtet.
Ich… und mein Leben. So kostbar und so zerbrechlich.
Lothar Zenetti hat Worte gefunden, die uns bei dieser Betrachtung die Frohe Botschaft Jesu spüren lassen, die uns hilft, unser Leben anzunehmen, als wunderbar und schwer zugleich, als Geschenk und als Aufgabe. Und den nächsten Schritt so zu gehen, wie wir ihn eben gehen können.
Ihr Johannes Wirthmüller