Unter der Leitung von Frau Feder und Herrn Flock von vis à vis – Beratung und Fortbildung, wurden die teilnehmenden Eltern, Lehrerinnen und Lehrer mit interessanten und anschaulichen Beispielen durch den Workshop geführt. Es entstanden lebhafte Diskussionen, offene Fragen wurden gestellt und einige persönliche Erfahrungen ausgetauscht.

In kleinen Arbeitsgruppen, die ganz bewusst aus Eltern und Lehrkräften bestanden, setzte 

man sich zu vorab ausgeteilten Aussagen angeregt auseinander und teilte die Ergebnisse im Anschluss mit allen Anwesenden.

Begleitend dazu wurden in gruppendynamischen Aktionen verschiedene Szenarien mit allen Beteiligten durchgeführt, die auch hier teils für überraschende Reaktionen sorgten.

Autorität kennen wir klassisch aus dem alltäglichen (Schul-)leben. Gerade in stressigen Konstellationen reagieren wir oft – auch ungewollt – autoritär oder strenger als in entspannten Situationen.

Wir versuchen, durch die sogenannte Macht unserer Erziehung, Grenzen aufzuzeigen, werden manchmal laut und versuchen alles, um die Ereignisse im eigenen Sinne zu steuern.

Das Konzept der Systemischen Autorität begreift die Präsenz, das Bewusstsein der Erwachsenen (hier: Eltern und Lehrkräfte) hervorzuheben, den Kindern zu zeigen, dass es nicht um Verbote und negative Kritik geht, sondern um das Interesse am Kind und damit um eine sorgende Präsenz.

Nach diesem Abend wurde allen bewusst, dass sich das Konzept der Systemischen Autorität auf alle Bereiche im Beziehungsalltag übertragen und anwenden lässt.

Bericht: Elke Dunning, Elternpflegschaftsvorsitzende