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Reisetagebuch zum Spanienaustausch

Madrid – immer eine Reise wert

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Montag, 06.05.2019: Anreise

Um 17:15 Uhr trafen wir uns am Flughafen. Um 19:10 Uhr ging es dann endlich los. Alle waren ein bisschen aufgeregt. Ein halbes Jahr war es her, dass wir unsere Austauschpartner gesehen hatten. Gegen 22:00 Uhr landeten wir in Madrid. Es gab ein großes Hallo und alle freuten sich über das Wiedersehen. Zügig machten wir uns auf zum Zuhause unserer Familien, wo wir die ganze nächste Woche verbringen sollten.

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Dienstag, 07.05.2019: Madrid

An unserem ersten Tag in Spanien trafen wir uns um 9:00 Uhr an unserer Austauschschule, dem Centro Educativo Zola, etwas außerhalb von Madrid. Nachdem wir herzlich von der für den Austausch verantwortlichen spanischen Lehrerin Lori de Hond begrüßt worden waren und wir uns ihr nochmal persönlich vorgestellt hatten, fuhren wir gemeinsam mit den Spaniern mit dem schuleigenen Bus ins Zentrum von Madrid.

Dort angekommen, gingen wir  zuerst ein bisschen durch die Straßen und machten uns einen ersten Eindruck von der Stadt. Uns allen fiel auf, dass Madrid, obwohl es eine große Stadt mit vielen Menschen ist, in der sowohl Einwohner als auch Touristen unterwegs sind, bei weitem nicht überfüllt und vor allem sehr sauber ist. Außerdem überraschten uns die vielen Grünanlagen, in denen sich viele Menschen trafen, um die entspannte Atmosphäre zu genießen.

Anschließend gingen wir auch in einen dieser Parks, den Parque del Buen Retiro. Wir schlenderten die Wege entlang und erkundeten die ehemals vom spanischen König genutzte Parkanlage. Nachdem wir uns die im Palacio de Cristal ausgestellten Statuen angeschaut hatten, mieteten wir uns ein paar Paddelboote und fuhren damit auf dem im Park angelegten See. Bei Sonnenschein und strahlend blauem Himmel war das eine nette Abwechslung. Danach aßen wir unsere, von unseren Gastfamilien mitgegebenen, Bocadillos als Mittagessen auf einer Bank im Park.

Im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum weltberühmten Kunstmuseum, dem Museo del Prado. Dort angekommen, gingen wir durch die vielen Ausstellungshallen und guckten die vielen und teils faszinierenden Bilder sowie Statuen an. Aus zeitlichen Gründen konnten wir leider nicht alle Etagen besichtigen. Zuletzt machten wir uns auf, um zurück zum Bus zu gehen.

Während der Rückfahrt sorgten unsere stets aktiven J spanischen Austauschschüler für gute Stimmung und Musik. Zurück an der Schule ging jeder mit seinem Austauschschüler mit, bevor wir uns am Abend nochmal zu einer netten Runde trafen.

(Paula Menzel und Sophie Löchner)

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Mittwoch, 08.05.2019: Toledo

Treffpunkt: Schule mitten in Villafranca, einem Vorort Madrids. Erster Tagespunkt: Begrüßung durch die Direktorin der spanischen Schule, Cristina Carballo. Danach machten wir uns auf zu unserem Tagesausflug. Nach ca. einer Stunde Fahrzeit kamen wir am Ziel an. Ein Aussichtspunkt, von dem aus man die ganze Stadt Toledo sehen kann. Einhundert Meter über dem Fluss Tajo stechen einige wenige moderne Gebäude aus der Masse antiker Bauten und alten Gotteshäusern heraus. Innerlich bekommt man das Gefühl, in der Zeit zurückgereist zu sein. Anschließend besichtigten wir verschiedene Kathedralen, Kirchen und bekannte Plätze. Die verschlungenen Straßen wirkten fast wie ein Labyrinth. Mal wimmelte es von Menschen, die vergnügt vor den Schaufenstern der Läden standen, mal waren wir die Einzigen in einer stillen Seitengasse. Lange Zeit galt Toledo als Hochburg und Waffenschmiede, weshalb in jedem zweiten Laden Schwerter, Messer und sogar gefährlich spitze Katanas angeboten werden. Darüber hinaus besitzt Toledo eine Vielzahl von unterschiedlichen Gebetshäusern, des Christentums, Islams und Judentums, da in der Stadt die drei Religionen, unter Alfons X (genannt der Weise) friedlich zusammenlebten. Besonders gut hat uns die kleine Kirche „El Christo de la Luz“, die im ausgehenden 10 Jahrhundert als Moschee errichtet wurde, gefallen. Der Legende nach fand König Alfons VI nach der Reconquista Toledos eine hölzerne Christusfigur sowie eine brennende Kerze in den Mauern der Moschee. Wir kehrten erschöpft zum schuleigenen Bus zurück, um den Rückweg anzutreten. Von der Schule aus, ging es dann anschließend mit unseren Austauschpartnern nach Hause.

(Paul Rosenberger und David Förster)

 

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Donnerstag, 09.05.2019: Segovia

Am Donnerstag, den 09.05.2019 trafen wir uns wie jeden Tag um 9 Uhr an der Schule und jeder von uns bekam die für Spanien typischen Bocadillos im Lunchpaket. Von da aus fuhren wir mit dem schuleigenen Bus nach Segovia. Dort angekommen, besichtigten wir das Aquädukt, welches dort von den Römern Ende des ersten Jahrhunderts erbaut wurde und bis Mitte des 20. Jahrhunderts als Wasserleitung diente. Seine 166 Steinbögen, die aus Granitquadersteinen ohne Zement oder Kalkmörtel errichtet wurden, stehen dank der verwendeten Bautechnik unverändert dort wie zur Römerzeit. Nachdem wir uns das Aquädukt auch von oben angeschaut hatten, liefen wir durch die antike Stadt, um den Alcazar zu besichtigen. Dieser war das Schloss der Reyes Católicos und wird heutzutage für Führungen und zu Museumszwecken genutzt. Auf dem Weg dorthin kauften wir uns frische Erdbeeren auf dem Markt, die eine leckere Erfrischung bei dem warmen Wetter waren. Nachdem wir das Schloss besichtigt hatten und auf einer Bank vor dem Schloss unsere Bocadillos gegessen hatten, bekamen wir eine Stunde Freizeit, in der wir durch die engen Gassen liefen und in den kleinen Läden Souvenirs für unsere Familien kauften. Um viertel vor drei fuhren wir mit dem Bus wieder zur Schule, wo uns eine Musikstunde erwartete, die unsere spanischen Austauschschüler für uns organisiert hatten. Dort lernten wir das spanische Lied „La Tarara“ und auch einen Tanz dazu. Als die Schule vorbei war, gingen wir alle zusammen zu einem Park, wo wir ein Picknick mit spanischen Spezialitäten, wie Tortilla oder Empanadas, machten. Wir blieben dort, bis es dunkel wurde, und wieder zu Hause angekommen, aßen wir mit unserer Gastfamilie zu Abend.

(Paula Menzel und Sophie Löchner)

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Freitag, 10.05.2019: Madrid

Am Freitag trafen wir uns, wie gewöhnlich, um 9 Uhr an der Schule. Anschließend fuhren wir mit dem schuleigenen Bus ins Zentrum von Madrid. Unsere spanischen Austauschschüler kamen nicht mit. Sie mussten heute in den Unterricht. Im Zentrum statteten wir der sehr schönen Almudena Kathedrale einen Besuch ab. Sie wurde zu Ehren der Almudena, der Stadtpatronin Madrids, errichtet und 1993 fertiggestellt. Von da aus gingen wir dann zum Palacio Real. Danach schauten wir uns das älteste Viertel von Madrid,  das sogenannte ,,Barrio de los Austrias" an. Teil des Programms waren ebenfalls zahlreiche bekannte Plätze in Madrid, wie beispielsweise die Plaza Mayor, die Plaza de Santa Ana und die Puerta del Sol. Anschließend hatten wir die Möglichkeit,  Madrid ohne Lehrer zu erkunden und Geschenke für unsere Familie zu besorgen. Gegen 15 Uhr stiegen wir wieder in den Bus und fuhren zur spanischen Schule zurück.


Dort angekommen, machten wir eine „Käseprobe“. Wir probierten verschiedene Käsesorten und sollten raten, um was für einen Käse es sich handelte, d.h. ob er aus  Milch von Kühen, Schafen oder Ziegen war. Nach diesem Überraschungsprogrammpunkt wurden wir dann von unseren Gasteltern abgeholt oder gingen mit unseren Austauschschülern ,,nach Hause".

(Frederick Valluet)

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Samstag und Sonntag, 11./12.05.2019

Am Samstag und Sonntag organisierten unsere Gastfamilien ein Programm für uns. Den Samstag verbrachten wir alle zusammen im Parque de Atracciones. Die Aktivitäten am Sonntag waren vielfältig und reichten von der Besichtigung des Bernabeu Stadions über den Besuch eines typisch spanischen Restaurant bis hin zu einer Abkühlung im Pool.

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Montag, 13.05.2019: Abreise

Wie immer trafen wir uns um 9:00 Uhr an der Schule. Heute stand kein Ausflug auf dem Programm, sondern Unterrichtshospitation. Wir gingen drei Stunden zusammen mit unseren Austauschschülern in den Unterricht. Um 11:30 gab es eine kleine Stärkung. In der Cafeteria warteten auf uns Bocadillos, Tortilla und Plätzchen. Dann mussten wir uns leider schon verabschieden. Die Koffer in den Bus geladen, ging es zum Flughafen und ein paar Stunden später waren wir schon wieder in Düsseldorf bei unseren Familien. Manch einer wäre gerne noch ein wenig in Spanien geblieben. Wir haben viel gesehen, sind herzlichst aufgenommen worden und hatten viel Spaß.

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¡Era una experiencia que valía la pena!